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Sattelgurt

Sattelgurt


Thema Sattelgurt! Ach was hab ich gesucht – ich wollte wie Ingrid Klimke mein großes Vorbild einen Schnurgurt aus Baumwolle.. Leider war der nirgends zu finden und wenn dann so teuer, dass mich mich doch wieder mit einem anderen abfand. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden. So, doch nun zum eigentlichen Thema - warum ich denke, dass ein Schnurgurt einfach die bessere Wahl ist:

Am Pferd, gerade um die Brust und den Gurtbereich laufen sehr wichtige energetische und lymphatische Punkte und am Brustbein befindet sich das Herzchakra. Dieses transformiert wie alle anderen Chakren die feinstoffliche Energie in die grobstoffliche Energie. Das Herzchakra versorgt das Herzgeflecht, das Atmungs- und Kreislaufsystem und die Thymusdrüse. Ein gesundes Herzchakra gibt ein gesundes Selbstvertrauen. Eine Blockade des Herzchakras führt zu Misstrauen und Unsicherheit. Es kann zu Erkrankungen des Herzens und der Lunge und zu Störungen der Immunabwehr kommen.

Nun gut, das hört sich jetzt schon ein wenig hochtrabend an. Für die jenigen die es doch ein wenig handfester mögen: Im Bereich des Sattelgurtes (ich habe es im Bild eingezeichnet) verlaufen auch der Nieren-, der Milz-Pankreas- und der Magenmeridian (die versorgen das Gebiet durch das sie ziehen und die dazugehörigen Organe mit Qi (Lebensenergie). Wenn hier die Energie nicht genug fließen kann, schlägt sich das nicht nur auf das Nervenkostüm nieder, sondern die Auswirkungen sind weit vielschichtiger. Blockaden in den Meridianen können z.B. Entzündungen der Lymphkonten, Magengeschwüre oder sogar Probleme in der Hinterhand verursachen. (dies detaillierter anzuführen würde den Rahmen sprengen) Gerade beim Thema Sattelzwang ist z.B. sehr oft der Milz-Pankreas-Meridian angezeigt.

An der Oberfläche sind dann noch die tendomuskulären Meridiane zu finden. Sie verlaufen gegenläufig zu den anderen Meridianen und sind mehr für akute Geschehen zuständig. Und letztendlich nicht zu vergessen: die Lymphbahnen. Ist der Gurt zu eng – kann auch der Lymphfluss nicht mehr richtig funktionieren – Ödeme können dann die Folge sein.

Zu guter letzt ein Argument aus der Sicht eines Genießers und eines Sportlers: wenn ich so in meiner 25-Jahre alten Baumwollhängematte liege – stell ich mir vor, ob es in einer Stoff, Neopren – oder Lederhängematte genauso gemütlich wäre...hmmmm – nein – es würde sich keine so anpassen - und in jeder anderen würde ich schwitzen wie... Da nützt auch der beste Lammfellüberzug nichts. Und wenn ich mich so beim Laufen vorstelle, welchen Gürtel ich gern um die Brust haben würde – dann lande ich auch wieder beim luftig weichen Baumwollgurt, wo weder Sand, noch Schmutz oder Schweiß hängen bleibt.

Ich weiß, es wird sich jetzt nicht jeder einen neuen Gurt kaufen, aber ein kleiner Tipp trotzdem: achtet - vor allem beim Kurzgurt, dass die Metallschnallen unterpolstert sind, die Schnallen auf der Haut drücken nochmal mehr und können sehr unangenehm sein und ganz wichtig: Nicht mit aller Gewalt zuschnallen. Ich z.B. schnalle den Gurt etappenweise enger und am Schluss soll noch meine flache Hand zwischen Sattelgurt und Pferd passen. Ja ich weiß, die Angst dass der Sattel rutscht ist groß, aber ein passender Sattel rutscht nicht. Und wenn ich einen unpassenden Sattel um das Pferd zurre, damit er passt, dann sollte man mal zum Überlegen anfangen. 

Die Auswahl an Sattelgurten ist sehr groß und sicher ist für jedes Pferd etwas dabei. Der Text soll einfach zum Denken anregen.

 




Romana Lison

© Romana Lison, Equi-Impuls e.U., Oberösterreich, 4982 Kirchdorf am Inn